Mittwoch, 30. April 2014

Zacatecas

Unsere letzte Prüfung war vorbei, der letzte Tag an der Uni und an unserer Abschiedsfeier haben wir uns von den meisten schon verabschiedet. Ramona und mir blieben nun nur noch ein paar Tage übrig und wir entschieden uns, unsere Mexikoreise mit drei entspannten Tagen in Zacatecas ausklingen zu lassen. Die wunderschöne Kolonialstadt bietet zahlreiche Kirchen, Parks und Plätze und eine uralte 800 Meter tiefe Mine. Mit der Seilbahn fuhren wir den Berg hinauf zu Zacatecas Wahrzeichen "La Bufa". Mit ausgeliehenen Büchern aus unserem Hostel ließen wir gemütlich die Zeit verstreichen und träumten auch hin und wieder bereits von zu Hause. Dass die Stadt für ihren Silberschmuck bekannt ist, entging uns natürlich auch nicht und so reisten wir am Dienstag mit Silber in den Taschen und einer riesen Vorfreude auf zu Hause zurück nach León.

















Dienstag, 22. April 2014

Osterferien zum Träumen

Unsere Osterferien verbrachten wir auf der Halbinsel Yucatán. In Mérida gelandet, Yucatáns Hauptstadt und bekannt für seine Sisal-Produktion, genossen wir yukatetisches Essen, das tropische Klima und entspannten in den bunten beliebten Hängematten. Auf dem Weg nach Valladolid, besuchten wir die Maya-Ruinenstätte Chichén Itzá, die u.a. zu den sieben neuen Weltwundern gehört. Da uns das Klima doch sehr zu schaffen machte, genossen wir in Valladolid das kühle Süßwasser der Wassergrotte Zaci. Unsere Reise führte uns als nächstes nach Tulúm in die Karibik an türkisblaue Strände. Für drei Tage campten wir zwischen dem Strand und der Wassergrotte Encantado, derren Wasser so klar ist, dass man beim Tauchen sogar dem ansässigen kleinen Krokodil begegnen kann. Auch in Tulúm hatten die Mayas um 1200 eine Stätte errichtet, direkt auf einer Klippe an der Küste. Von Tulúm ging es weiter nach Playa del Carmen, von wo aus wir die Fähre nach Isla Cozumel nahmen. Die größte Insel Mexikos hat an an ihrer Ostküste wunderschöne, hotel- und fast menschenleere Strände zu bieten und besticht durch die Riffe an der Westküste. Nachdem wir das Inselfeeling geschnuppert hatten, ging es gleich weiter zur nächsten Insel. Auf der knapp ein Kilometer breiten und sieben Kilometer langen Isla Mujeres hätte man sich den Ostersonntag nicht besser vorstellen können. Zuletzt verbrachten wir noch eine Nacht im feierlustigen Cancún.

Mérida




Chichén Itzá





Valladolid - Wassergrotte Zaci


Tulúm





Isla Cozumel


Isla Mujeres




Samstag, 5. April 2014

Strandgenuss in vollen Zügen

Für unsere vergangene Woche hat es sich auf jeden Fall gelohnt, mal nicht in die Uni zu gehen.
Angefangen in La Paz begann unser Abenteuer auf Baja California Sur erst recht mit dem Tagesausflug nach Espíritu Santo, 244 Inseln und Küsten im Golf von Kalifornien, welche zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Dort lernten wir Rosa aus Garmisch und Studentin in Tübingen kennen, welche uns von dort an begleitete. Am darauffolgenden Tag zogen wir weiter in Süden nach Pesacadero bei Todos Santos am Pazifk. Unsere Cabana, nur wenige Meter vom Meer entfernt, war ein einziger Traum. Nachdem wir noch Proviant für die nächsten Tage eingekauft hatten und unsere Unterkunft bezogen, beschlossen wir gleich einstimmig sofort eine Nacht zu verlängern. Die Surfbretter lagen auch schon bereit und es hätte nicht besser sein können: Sonnenuntergang überm Meer, gemeinsames Kochen, Wellen, Sand und Einsamkeit. Selbst den Sonnenaufgang hinter den Bergen ließen Rosa und ich uns früh morgens nicht entgehen.
Unser nächstes Ziel war Cabo San Lucas und somit gehörten Land's End mit dem berühmeten El Arco und seinen Stränden Playa de Amor und Playa de Divorcio obligatorisch dazu. Leider ist der Urlaubsort sehr überlastet von Amerikanern, für unseren Geschmack sogar zu sehr und wir mieteten uns für den nächsten Tag ein Auto. Damit ging es wiederum Richtung Norden nach Cabo Pulmo, welches wirklich sehr abgelegen und nur durch einen Schotterweg erreichbar ist. Zufällig erhielten wir auf dem Weg noch einen genialen Tipp und fuhren nach Cabo Pulmo noch etwas weiter bis zum Strand Los Arbolitos. Hier beschlossen wir sofort Rosas Zelt aufzuschlagen und erst einmal gemütlich und fast alleine am Strand zu vespern. Abends setzten wir uns um das Lagerfeuer und waren pünktlich zum Sonnenaufgang überm Meer wieder wach.  Mit dem Auto ging es dann wieder Richtung Süden zurück nach San José del Cabo, wo wir in aller Ruhe frühstückten und im Zentrum unsere Reise ausklangen ließen.

Espíritu Santo







Todos Santos





Land's End - El Arco


Cabo Pulmo - Los Arbolitos







Montag, 24. März 2014

Im Herzen Mexikos

Unglaublich, unbeschreiblich, unvergesslich! Das vergangene Wochenende in der größten Stadt der Welt wird Ramona und mir wohl nie mehr aus dem Kopf gehen. Angefangen von zwei geplatzten Reifen auf dem Hinweg, Azteken-Pyramiden, mexikanischem Leben, Handwerkskunst, Verkehrschaos, Museen, Kirchen, einem gigantischen Stadtblick bis hin zur Korruption war an diesen drei Tagen alles dabei.
Unser Freund Diego, der aus Mexiko kommt (damit meint man hier Mexiko-Stadt), hat uns angeboten, die Stadt zu zeigen. Gleichzeitig durften wir bei seinen Freunden in Mexiko übernachten und waren mit dem Auto viel flexibler unterwegs.
Am Freitag ging es zuerst nach Teotihuacán, um die Pyramiden zu besteigen, was uns einige Kräfte kostete. Den Tag ließen wir dann gemütlich im Viertel Coyoacán ausklingen. Am Samstag verbrachten wir den ganzen Tag im historischen Zentrum, auf der Reforma und im Viertel Chapultepec. Zuerst bestaunten wir den Palacio de Bellas Artes, die Kathedrale Metropolitana, den Platz Zócalo, sowie den Templo Mayor und dessen Museum. Bevor es ins Museo Nacional de Antropología ging, aßen wir Tortas und entspannten in der Almeda Central. Da Museen ganz schön anstrengend sein können, gab es danach erst einmal eine Auszeit im Bosque Chapultepec, bevor es dann auf das Schloss von Chapultepec ging, um die Aussicht über den Park und die Reforma zu genießen. Kurz vor Sonnenuntergang fuhren wir in den 42. Stock des Torre Latinomaericana, von wo aus wir einen gigantischen Blick über das ganze Tal von Mexiko hatten, den Sonnenuntergang bestaunten und bei Nacht das Lichtspektakel beobachteten. Den leider letzten Tag nutzen wir, um den Pilgerort um die Basílica de Santa María de Guadalupe anzusehen. Wie viele mexikanische Familien fuhren wir nach Xochimilco in den Süden und mieteten eines der farbenfrohe Boote. Und leider war das Wochenende dann auch schon wieder viel zu schnell vorbei.

Teotihuacán



Palacio de Bellas Artes


Catedral Metropolitana


Templo Mayor



Palacio Municipal


Zócalo


Almeda Central


Museo Nacional de Antropología




Bosque Chapultepec




Reforma




Torre Lationamaericana





Basílica de Santa María de Guadalupe



Xochimilco